Fahrzeugklasse: Untere Mittelklasse Leistung: 62 kW / 84 PS Hubraum: 1349 cm3 0-100 km/h: 14,5 s Höchstgeschwindigkeit: 169 km/h Drehmoment: 122 Nm Verbrauch: 6,7 Liter Schadstoffklasse: Euro 4 Abmessungen (LxBxH): 4415 x 1755 x 1465 mm Leergewicht: 1265 kg Basispreis: Ab 15.798 Euro
Beim steilen Aufstieg in die Verkaufscharts half dem Mazda3 vor allem seine starke Ausstrahlung. Auf die Frage nach den Motiven für den Kauf eines Mazda3 nannte die große Mehrheit der Kunden "Design" an erster Stelle. Nach wie vor stehen zwei sehr eigenständige Karosserievarianten zur Auswahl: die elegante und athletische Stufenhecklimousine Mazda3 und die betont jugendliche und selbstbewusst gestylte Fließheckversion Mazda3 Sport. Um die schon von Haus aus starke Präsenz beider Varianten noch weiter zu erhöhen, nahmen die Designer im Rahmen der Modellpflege Retuschen an beiden Stoßfängern vor. So reicht die von den inneren Kanten der Scheinwerfer nach unten führende Sicke nun nicht mehr bis in den Stoßfänger hinein, sondern endet bereits an der oberen Stoßfängerkante. Dank der so erreichten stärkeren Trennung zwischen Haube und Stoßfänger wirken Mazda3 und Mazda3 Sport in der Frontalansicht noch kräftiger. Eine Chromleiste im Kühlergrill setzt die Limousine nun zusätzlich vom Mazda3 Sport ab, bei dem die Strebe in Wagenfarbe lackiert ist. Am Heck beider Modelle rückten die im Stoßfänger platzierten Reflektoren weiter nach innen in Richtung Kennzeichenhalter. Dunkel getönte Gehäuse für die Rückleuchten und LED-Einsätze (jetzt je nach Ausstattung auch für das Stufenheck verfügbar) setzen ebenso wie neue Leichtmetallfelgen der Formate 15-, 16- und 17- Zoll frische Akzente. Sechs neue Außenfarben erweitern die Farbpalette des Mazda3.
Aufgewerteter Innenraum – ein Platz zum Wohlfühlen Der Mazda3 glänzt auf der Ausstattungslinie "Top" mit einem schwarzen Interieur und "Optitron"-Instrumenten in Durchlichttechnik. In diesem Fall werden die rot hinterleuchteten Skalen erst nach Einschalten der Zündung sichtbar. Anstelle der schwarzen Dekorleiste versprüht hier eine Einlage im Titanium-Look mit gebürsteter Oberfläche ein Extra an Sportlichkeit und Qualität.
Funktionalität, Ausstattung und Komfort Der Mazda3 sieht nicht nur gut aus – er ist auch flexibel einsetzbar und in jeder Hinsicht logisch zu bedienen. Dazu kommen eine ganze Reihe von Komfortfeatures, die den täglichen Umgang deutlich erleichtern. Der Mazda3 gehört zu den großzügiger geschnittenen Modellen des C-Segments – und entsprechend wettbewerbsfähig sind seine Maße für Knie- Schulter- und Kopffreiheit auf den Vordersitzen und auch im Fond. Die Sitze sind komfortabel gepolstert und bieten besten Seitenhalt in schnell durchfahrenen Kurven. Die im Verhältnis 60:40 geteilt klappbaren Rücksitzlehnen erlauben flexibles Beladen; für Kleinzeug aller Art gibt es vier geräumige Türablagen. Zudem stehen integrierte Getränkehalter vor der Mittelarmlehne sowie eine Verstautasche an der Rückseite des Beifahrersitzes zur Verfügung.
Neue Lösungen für eine noch einfachere Bedienung Die drei großen Rundinstrumente des neuen Mazda3-Jahrgangs haben je nach Ausstattungsvariante weiße Skalen, die dank einer blauen, indirekten Beleuchtung speziell bei halbdunklen Verhältnissen (Dämmerung) besser ablesbar sind. Der Kofferraum der Mazda3 Stufenheckversion fasst dank optimierter Ausformung nun mühelos bis zu drei Golf-Sets. Zusätzlich erleichtert eine neue Griffmulde am Stoßfänger das Öffnen der Kofferraumklappe. Optional steht für die Ausstattungsvariante Top auf beiden Karosserievarianten das schlüssellose Zugangs- und Startsystem "LogIn" zur Verfügung.
Das Ende des mechanischen Schlüssels Besonders rollwiderstandsarme Reifen und verstärkte Felgen senken die in den Innenraum vordringenden Geräusche von der Fahrbahn. Und mittels am Hinterachsquerträger befestigter, schwingungsdämpfender Elemente hielten die Mazda Ingenieure auch das Eigenschwingungsverhalten des Trägers in engen Grenzen. Last but not least machen auch die schallschluckenden Einlagen im Dachhimmel den Mazda3 zu einem ausgesprochen ruhigen Fahrzeug – als Folge all dieser Maßnahmen ist der Geräuschpegel an Bord um bis zu 1,5 dB(A) niedriger als beim Vorgängermodell.
Motoren und Getriebe Das Motorenaufgebot für den Mazda3 besteht aus vier Motoren. Das Benziner-Trio aus der MZR-Serie beginnt mit dem ausschließlich für den Mazda3 Sport (Fließheck) angebotenen 1,4-Liter. Darüber rangieren Versionen mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum. Ihnen zur Seite steht ein Vertreter des MZ-CD 1,6-Liter-Turbodiesels mit Common-Rail-Direkteinspritzung. Im Zuge der Modellpflegemaßnahmen hat Mazda alle Triebwerke feingetunt, so dass durch die Bank ein niedrigerer Verbrauch bei gleichzeitig kräftigerer Beschleunigung aus niedrigen Drehzahlen erreicht wurde. Die erzielten Einsparungen betragen bis zu 0,4 Liter/100 Kilometer im Euro-Mix.
MZR 2,0-Liter-Benziner: Drehmomentgipfel wird 500 Touren früher erreicht Der Zweiliter-Benzinmotor leistet 110 kW/ 150 PS bei 6.500 U/min und mobilisiert sein maximales Drehmoment von 187 Nm bei 4.000 U/min. Eine variable Ansauganlage (VIS) verbessert mittels unterschiedlich langer Ansaugwege die Füllung. Die variable Steuerung der Einlassventile (S-VT) sorgt zusätzlich dafür, dass vor allem im unteren und mittleren Drehzahlbereich immer genügend Durchzugskraft vorhanden ist. Zwar blieb die Nennleistung mit 110 kW (150 PS) bei 6.500 U/min identisch, das maximale Drehmoment von 187 Nm ist jedoch nun schon bei 4.000 statt zuvor 4.500 Umdrehungen abrufbar. Das serienmäßige E-Gas (elektronische Drosselklappensteuerung) verstärkt den Eindruck großer Spontaneität auf Gaspedalbefehle weiter.
Sechster Gang senkt Drehzahl und Verbrauch Zusätzlich kommt der Mazda3 mit 2,0-Liter-MZR-Benzinmotor exklusiv in den Genuss eines neuen manuellen Sechsgang-Schaltgetriebes. Geschaltet wird es mit einem Schaltknauf im Design des Mazda6 MPS-Schaltknaufs. Eine Dreifachkonus-Synchronisierung für die ersten beiden Gänge sowie eine Doppelkonus-Konstruktion für den dritten und vierten Gang sichern leichte und kratzfreie Schaltmanöver. Die Übersetzungsstufen zwischen drittem und sechstem Gang sind zugunsten zügiger Überholmanöver bei hohen Geschwindigkeiten betont eng gewählt; der sechste Gang ist als "Overdrive" ausgelegt, mit dem sich auf der Autobahn sowohl das Drehzahlniveau als auch der Verbrauch senken lassen. In einigen Bereichen der Karosserie hat Mazda die Steifigkeit nochmals gezielt verstärkt. Die Modifikationen kommen direkt dem Fahrwerk und somit dem bekannt agilen Handling des Mazda3 zugute. Unter anderem wurde der vordere Querträger im Bereich des Unterbodens nach außen bis in beide Karosserie-Seitenträger verlängert. Zusätzlich sind die vorderen Federbeindome nun mittels neuer Halterungen direkt an die Innenkotflügel angebunden. Die Versteifungsmaßnahmen an der Rohkarosserie bewirken geringere Radsturzänderungen in Kurven und dadurch ein lineareres Ansprechverhalten der Lenkung. Gleichzeitig werden so von der Fahrbahn in den Innenraum vordringende Stöße und Vibrationen noch effektiver herausgefiltert. Auch die Aufhängungen erfuhren leichte Änderungen: An der Vorderachse wählten die Ingenieure Stoßdämpfer mit optimierten Regelventilen – sie weisen ein verbessertes Dämpfungsverhalten beim schnellen Ein- und Ausfedern auf. Der geänderte Anlenkpunkt für die Spurstangen führt ebenfalls zu einem direkteren Ansprechen der Lenkung sowie zu verringertem Untersteuern im Grenzbereich. Insgesamt liegt der Mazda3 nun noch satter und – speziell auf welliger Fahrbahn – ruhiger auf der Straße. Dazu trägt auch eine geänderte Kinematik der hinteren Multi-Link-Achse bei. Neue Einrohr-Stoßdämpfer mit größerem Kolbendurchmesser und modifizierte Anlenkpunkte für den oberen Querlenker und den Querstabilisator bauen bei schneller Kurvenfahrt nun noch mehr Haftung auf. Während die Mazda-Fahrwerksexperten die Untersteuer-Neigung an der Vorderachse eher reduzierten, wurde die gleiche Tendenz an der Hinterachse bewusst leicht verstärkt. Effekt: Der Mazda3 ist nun speziell bei sehr forscher Gangart leichter zu beherrschen, ohne dass dadurch die schon zuvor hohe Spaßkomponente in irgendeiner Weise geschmälert würde. Derweil blieben auch die Aerodynamiker nicht untätig. Dank spezieller Verkleidungen am Unterboden schraubten sie den Cw-Wert von 0,31 auf 0,30 (gemessen an der Fließheckversion mit 15-Zoll-Rädern) herunter. Kleine Luftleitbleche (Deflektoren) vor den Vorder- und Hinterrädern (Stufenheck nur an den Vorderrädern) verbessern darüber hinaus den Geradeauslauf und die Reaktionen des Autos auf schnelle Spurwechsel.
Passagiere sind optimal geschützt Zum aktiven Sicherheitspaket des überarbeiteten Mazda3 zählen vier große, an der Vorderachse zusätzlich innenbelüftete Scheibenbremsen. Im Top-Modell 2.0 l MZR haben sie einen Durchmesser von 300 Millimetern vorne und 280 Millimetern hinten; in den übrigen Varianten messen sie 278 (vorne) und 265 Millimeter (hinten). Ein Vierkanal-ABS samt EBD und Bremsassistent trägt seinen Teil zum hohen Verzögerungspotenzial bei. Für den Mazda3 Comfort optional erhältlich und ab dem Ausstattungsniveau Exclusive serienmäßig an Bord ist das Dynamische Stabilitätskontroll-System (DSC). Ein Lichtsensor für das automatische Lichtsystem und ein Regen-Sensor zur Scheibenwischersteuerung sind beim Mazda3 Top Tei der serienmäßigen Ausstattung.
Höherer Schutz der Knie bei einem Frontalaufprall Front- und Seitenairbags, Gurtstraffer mit Gurtkraftbegrenzer sowie seitliche Kopf-Schulter-Airbags sind neben der extrem steifen Fahrgastzelle Kernelemente des passiven Sicherheitskonzepts. Ein bei einem starken Aufprall nach unten tauchendes Bremspedal senkt das Risiko für Verletzungen an den Füßen. Die Lenksäule schiebt sich in einem solchen Fall teleskopartig zusammen. Darüber hinaus erhielt sie zum besseren Schutz der Knie einen geänderten Einstellhebel für die Höhen- und Längseinstellung sowie eine "weichere" Verkleidung der Lenksäule. Und vergisst einmal jemand auf den Vorder- oder Rücksitzen des Mazda3 das Anschnallen, erinnert ihn ein akustisches und optisches Warnsystem an den schützenden Griff zum Gurt. Das Display ist oberhalb des Rückspiegels in der Dachkonsole platziert und arbeitet mit roten und grünen Piktogrammen für alle drei Fond-Plätze und den Beifahrersitz.